Eine Phase des Aufwärmens vor jedem Thể Thao sollte eigentlich selbstverständlich sein: Dieses Warm-Up sorgt für die Optimierung neuromuskulärer und organischer Abläufe für die Dauer der Trainingseinheit.
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Dein Gehirn bereitet sich zudem auf die anstehende Belastung vor, du stellst dich mental auf das ein, was nun folgt. Das Warm-Up beugt außerdem Verletzungen vor: Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke werden durch eine leichte Aktivität vor dem eigentlichen Sportpensum bestens präpariert, die Gefahr von Muskelschmerzen und Sportverletzungen wie Zerrungen und Faserrissen wird reduziert.
Eine gut durchblutete Muskulatur ist flexibler, die innere Reibung der einzelnen Muskelfasern und der sie umgebenden Strukturen wird durchs Warm-Up reduziert. Der Bewegungsapparat kann wesentlich effektiver agieren.
Doch für welche Belastung wärme ich mich mit welcher Intensität auf?
Warm-Up individuell anpassen
Sportwissenschaftler aus Norwegen führten mit über 1800 aktiven Handballern eine große Untersuchung durch. Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Team eins führte vor jedem Training ein spezielles Aufwärmprogramm durch, das Team zwei hingegen nicht.
Acht Monate später waren in der Warm-Up-Gruppe nur halb sánh viele Verletzungen zu verzeichnen wie in der Kaltstart-Gruppe. Bei einer weiteren norwegischen Studie wurde eine Gruppe von 182 Fußballerinnen in 2 Lager eingeteilt.
Die erste Gruppe absolvierte fürs Warm-Up ein paar klassische Dehnübungen, die zweite hingegen wurde einem gezielten Vortraining unterzogen, bei dem genau jene Muskeln angesteuert wurden, die beim Fußball zum Einsatz kommen.
Die Sportlerinnen mit spezifischem Vortraining verzeichneten ein Drittel weniger Muskelverletzungen und Erschöpfungsunfälle – ein gezieltes Aufwärmtraining bringt also tatsächlich mehr als unspezifisches Stretching.
Die genaue Dauer der Warm-Up-Phase kann nicht pauschal festgelegt werden, denn sie hängt – ebenso wie die Intensität – von mehreren Faktoren ab.
Wenn du schon früh am Morgen aktiv bist, brauchst du nach dem Aufstehen länger um auf Betriebstemperatur zu kommen. Wenn du in der kalten Jahreszeit Outdoor-Aktvitäten ausübst, solltest du ebenfalls mehr Zeit für das Warm-Up einplanen als yên ổn Sommer.
Der Grund: Die reduzierte Außentemperatur wirkt sich auf den Bewegungsapparat aus. Ein weiterer Faktor: Dein Lebensalter. Junge Sportler müssen yên ổn Allgemeinen weniger Aufwärmtraining machen als ältere Menschen.
Bei Älteren kann das Warm-Up schon mal 30 Minuten und länger dauern, junge Sportler hingegen sind mitunter bereits nach 10 Minuten startklar.
Wichtigster Faktor: das Trainingsziel
Für einen kurzen Waldlauf musst du dich natürlich deutlich kürzer aufwärmen als vor einem sportlichen Wettkampf. Betreibst du Sportarten wie Fussball, Hockey oder Racket-Disziplinen wie Tennis oder Squash?
Dann musst du dich auf die Beanspruchungen deines Sports speziell einstellen – sprich: sich sportartspezifisch aufwärmen.
Faustregel für Freizeit- und Breitensportler: 10 bis 15 Minuten sind zumeist genug, um die Durchblutung der Muskeln zu erhöhen und den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.
Die besten Regeln fürs optimale Warm-Up

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Richtig Aufwärmen – sánh geht´s
Wichtig bei den Dehnübungen während des Aufwärmens: Sie sollten nie an erster Stelle kommen. Mit kalten Muskeln ist das Risiko einer Verletzung zu groß – etwa Mikrotraumen bzw. kleine Risse yên ổn Muskelgewebe. Machen Sie Dehnübungen also immer erst NACH dem eigentlichen Warm-up.
1. Langsam anfangen
Geh's locker an, denn du bist ja schließlich noch nicht auf Betriebstemperatur. Lauf zunächst in moderatem Tempo auf der Stelle, erübrige ein paar Minuten fürs Seilspringen oder mach einige Minuten bác sĩ den klassischen Hampelmann. Gib dabei nicht zu viel Gas – schließlich brauchst du deine Power noch für das anschließende Training!
2. Sportarten-spezifisches Warm-Up
Jetzt geht es noch ein paar Minuten darum, Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke auf den eigentlichen Thể Thao vorzubereiten. Wenn du beispielsweise nachfolgend Krafttraining machst, dann beginn es mit einigen leichten Aufwärm-Sätzen: Leg nur leichte Gewichte auf und mach damit 20-30 Wiederholungen.
3. Erst groß, dann klein
Um die Körperkerntemperatur möglichst schnell hoch zu bringen, ist es sinnvoll, zuerst die großen Muskeln aufzuwärmen. Wenn etwa Beine und Pomuskeln aktiviert werden, wirst du schneller warm als wenn du mit den Armen beginnst. Ein Ansteigen der Körpertemperatur auf 38,5 bis 39 Grad Celsius, etwa nach einem 20minütigen Dauerlauf, ist nach dem Warm-Up übrigens völlig normal und auch gewünscht.
4. Schnell zum eigentlichen Training übergehen
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Zwischen Aufwärm-Phase und Trainingseinheit sollten allerhöchstens fünf Minuten liegen. Zwar ist die Körperkerntemperatur noch länger erhöht, aber die gesteigerte Muskeldurchblutung reduziert sich nach wenigen Minuten bereits rapide.
5. Stretching – ja oder nein?
Das Dehnen der Muskeln gehört für Viele ebenfalls zum Warm-Up. Doch nicht bei jeder sportlichen Disziplin ist statisches Dehnen, also das Halten der jeweiligen Dehnstellung für rund trăng tròn Sekunden, sinnvoll.
Vor Schnelligkeitsleistungen, z. B. Sprints oder Kugelstoßen, sollte man von Stretching absehen, domain authority sonst die sportliche Leistung gemindert wird.
Für Hobbysportler ist es jedoch sinnvoll, sich auf die Herausforderungen des Trainings einzustellen – zum Beispiel fürs Joggen yên ổn Park oder eine Tour mit dem Rennrad.
Das gilt auch für leichte Kraftübungen, die nicht über die volle Bewegungsamplitude ausgeführt werden. Wichtig bei den Dehnungen während des Aufwärmens ist, dass sie nie an erster Stelle kommen.
Mit kalten Muskeln ist das Risiko einer Verletzung zu groß – etwa Mikrotraumen bzw. kleine Risse yên ổn Muskelgewebe. Mach Dehnübungen also immer erst NACH dem eigentlichen Warm-Up.
Warm-Up – das bringt's
Aufwärmen wirkt gleich auf mehreren Ebenen auf Körper und Psyche:
1. Durchblutung
Der Körper stellt sich nun auf die bevor stehenden Aktivitäten ein: Blutdepots wie Milz, Leber und Verdauungstrakt stellen den Arbeitsorganen Blut zur Verfügung. Die Haut wird weniger, die Arbeitsmuskulatur hingegen mehr durchblutet.
2. Herz-Kreislauf-System
Das Herz schlägt schneller und pumpt vermehrt Blut durch den ganzen Körper, denn die Blutdepots (zum Beispiel in der Leber) geben ihre Reserven frei. So wird die aktive Muskelmasse mit mehr Nährstoffen und Sauerstoff beliefert. So werden auch Stoffwechsel-Abfallprodukte besser entsorgt. Und das verhindert eine Übersäuerung der Muskulatur.
3. Blutdruck
Die Differenz zwischen Systole und Diastole wirdBlutdruckwert vergrößert sich, weil der obere Wert ansteigt. Das bedeutet: Das Blut fließt schneller durch die Gefäße, was wiederum die Versorgung der beanspruchten Muskeln optimiert.
4. Atmung
Der Sportler atmet schneller und tiefer ein- und aus: So lönnen der wachsende Sauerstoffbedarf gedeckt und das vermehrt anfallende Kohlendioxid effizienter abtransportiert werden.
5. Nervensystem
Das Zusammenwirken von Nerven und Muskeln wird verbessert – das senkt den Energiebedarf, verzögert Ermüdungserscheinungen und steigert die Reaktionsgeschwindigkeit.
6. Körpertemperatur
Durch das Aufwärmen wird die optimale Körpertemperatur für sportliche Aktivitäten erreicht – sie liegt etwa bei 38,5 bis 39° C. Bei diesen Bedingungen laufen alle physiologischen Reaktionen am effektivsten ab.
7. Gelenke und Bänder
Der Körper produziert jetzt vermehrt Gelenkflüssigkeit. Der Gelenkknorpel nimmt dadurch an Umfang zu und hält Belastungen besser stand. Sehnen und Bänder werden durch die höhere Körpertemperatur automatisch elastischer.
8. Muskeln
Die Muskeln werden besser durchblutet, leistungsfähiger und weniger anfällig für Verletzungen (z. B. Zerrungen, Faserrrisse).
9. Kopf
Die Warm-Up-Phase verbessert die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit. Du kannst nun schneller auf spezielle Situationen reagieren, etwa plötzlich auftauchende Hindernisse beim Trailrunning.
Mögliche Verletzungsgefahren können nun besser erkannt und daher vermieden werden. Das richtige Aufwärmen erhöht außerdem die Motivation für die bevorstehende sportliche Leistung, löst inner Verspannungen und Verkrampfungen und baut Stress und Nervosität ab.
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